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Header Anzucht-Gewächshaus / Gewächshaus für die Fensterbank

Indoor-Gärtnern hat viele Vorteile

Dein Mini-Gewächshaus

Dein Indoor-Gewächshaus: Mit einem Mini-Gewächshaus Pflanzen zu jeder Jahreszeit heranziehen

Damit deine Pflanzen gedeihen können, benötigen sie vor allem zu Beginn der Wachstumsphase das richtige Klima. Mit Hilfe eines Gewächshauses für die Fensterbank schaffst du diese Bedingung ohne großen Aufwand, denn bei den Zimmer-Gewächshäusern handelt es sich um eine kleine Version der üblichen Gewächshäuser mit all ihren Vorteilen.

Du kannst in einem Mini-Gewächshaus indoor nicht nur dauerhaft Pflanzen kultivieren, sondern es auch für die Aufzucht von Jungpflanzen nutzen. Da Saatgut als Direktsaat (spricht der Samen wird direkt in Beete oder Kübel draußen gesät) erst später als eine Vorkultur im Haus möglich ist, ziehen viele ihre Jungpflanzen bereits frühzeitig im Jahr vor und können dann die robusten Jungpflanzen so in Beete und Kübel verteilen.

Es gibt Zimmer-Gewächshauser in den verschiedensten Größen und Ausführungen. Wenn du spezielle Pflanzen wie Orchideen oder Sukkulenten anbauen möchte, lohnt sich der Kauf eines hochwertigen Mini-Gewächshauses mit integrierter Heizmöglichkeit und Thermostat. Wenn du pflegeleichte Gemüsepflanzen oder Kräuter kultivieren möchtest, reicht ein günstiges Exemplar ohne diese Zugaben vollkommen aus. Vertiefungen bzw. Rillen im Boden sorgen für eine optimierte Wasserverteilung. Wenn du ein Indoor-Gewächshaus kaufen möchtest, wirst du im Fachhandel fündig, z.B. im Baumarkt.

Warum sich ein Zimmer-Gewächshaus lohnt

Mini-Gewächshäuser gibt es in verschiedenen Variationen. So eignen sich manche Zimmer-Gewächshäuser vor allem für die Anzucht von Keimlingen, während andere auch Platz für bereits größere Pflanzen bieten.

Unabhängig davon, ob sie aus Glas oder aus Kunststoff bestehen, bringen sie alle gleich mehrere Vorteile mit sich:

  • Ein optimales Klima wird geschaffen. Temperatur und Feuchtigkeit bleiben konstant.
  • Du kannst die Belüftung eigenständig regeln.
  • Durch die durchsichtige Abdeckung oder die Glasfassade sind Mini-Gewächshäuser lichtdurchlässig.
  • Eine Anzucht ist im Haus, z.B. auf der Fensterbank oder Küchenanrichte ist möglich.

Anzucht-Gewächshaus: Fensterbank als idealer Standort

Gewächshäuser aller Art beruhen auf dem Treibhauseffekt, welcher recht einfach erklärt ist:

  1. Zuerst fallen die Sonnenstahlen durch das lichtdurchlässige Dach des Gewächshauses.
  2. Die Sonnenstrahlen erwärmen den Boden.
  3. Daraufhin gibt der Boden die Wärme an die Umgebung im Gewächshaus ab.
  4. Mit der Zeit erwärmt sich das Gewächshaus, da die Wärme nicht entweichen kann.

Wichtig

Das Mini-Gewächshaus darf nicht überhitzen. Deswegen sollte es regelmäßig (etwa zweimal am Tag für mehrere Minuten) gelüftet werden.

Welche Pflanzen du in einem Fensterbank-Gewächshaus anbauen kannst

Im Prinzip können alle Gemüse- und Kräutersorten, die warme Temperaturen benötigen, in einem Mini-Gewächshaus angebaut werden.

Gut zu wissen

So ein Zimmer-Gewächshaus lohnt sich vor allem auch für die Aussaat von Saatgut, wenn eine Direktsaat (Saatgut draußen in Beete oder Kübel säen) noch zu früh im Jahr wäre. Die Samen erhalten dort die warmen Temperaturen, die sie zum Keimen benötigen, während es draußen im Garten oder auf dem Balkon noch zu kalt ist.

Mögliche Sorten, die du in einem Mini-Gewächshaus heranziehen kannst, sind:

  • Auberginen
  • Möhren
  • Radieschen
  • Rucola
  • Tomaten
  • Zucchini
  • Majoran
  • Schnittlauch
  • Thymian

Wie du Pflanzen in einem Mini-Gewächshaus auf der Fensterbank heranziehst

Mini-Gewächshaus / Indoor-Gewächshaus für Balkon

Viele Kräuter lassen sich gut in einem Mini-Gewächshaus kultivieren.

Ein Zimmer-Gewächshaus ist nicht nur ein äußerst praktischer, sondern auch leicht handhabbarer Helfer. Es gibt nur einige Schritte, die du befolgen solltest.

  1. Nutze für die Aussaat im Mini-Gewächshaus am besten entweder kleine Anzuchttöpfe oder Quelltabletten. Statt die Pflanzen in einzelnen Töpfen zu kultivieren, kannst du die Bodenschale auch direkt mit Erde befüllen. Das Saatgut wird dabei mit geringem Abstand in Reihen in der Erde platziert.
  2. Bringe die Samen entsprechend der Pflanzanleitung auf der Rückseite der Samentütchen in den Pflanztöpfen oder der Bodenschale aus. Achte dabei besonders auf die Angaben zum Pflanzabstand und zur Saattiefe.
  3. Nun gießt du das Substrat gut an.
  4. Bei der Anzucht von mehreren Sorten, setze beschriftete Pflanzetiketten in die Erde. So weißt du am Ende welcher Keimling sich zu welcher Kultur entwickelt, denn Jungpflanzen unterschiedlicher Pflanzen können sich sehr ähnlich sehen.
  5. Setze die Abdeckhaube wieder auf beziehungsweise schließe die Öffnung des Zimmer-Gewächshauses wieder.
  6. Am besten stellst du das Mini-Gewächshaus an einen warmen und hellen Ort, damit die Samen das benötigte Licht zum Keimen abbekommen. Allerdings sollte es nicht in direkter Sonneneinstrahlung stehen, da sonst die Gefahr besteht, dass es überhitzt. Bestenfalls erreicht das Sonnenlicht die Pflanzen von oben, damit sie nicht schief zur Sonne hin wachsen. Alternativ kannst du dein Gewächshaus oder die Pflanzen darin regelmäßig drehen.
  7. Bis zu der ersten Blattbildung sollte dein Zimmer-Gewächshaus nicht zu hoher Lichtintensität ausgesetzt werden. Die Keimlinge wachsen sonst zu schnell wachsen und bilden dabei keinen kräftigen Stängel aus.

Tipp

In wärmeren Monaten kannst du das Mini-Gewächshaus auch auf den Balkon, die Terrasse oder in deinen Garten stellen.

Beim Mini-Gewächshaus Anzuchtbedingungen beachten: Ideale Temperatur, Belüftung und Bewässerung für dein Gewächshaus

Eine gute und regelmäßige Belüftung und Bewässerung sind bei der Anzucht von Pflanzen immer wichtig um z.B. Schimmelbefall zu vermeiden. Gerade bei einem Mini-Gewächshaus musst du gut auf die passende Belüftung und Bewässerung achten.

Darum solltest du die Temperatur und die Feuchtigkeit kontrollieren:

  • Bei zu hoher Feuchtigkeit könnten sich Krankheitserreger oder Schimmelsporen bilden oder ausbreiten.
  • Zu hohe Temperaturen schaden den Pflanzen.
  • Pflanzen benötigen unterschiedliche Temperaturen, um zu keimen und zu gedeihen. Welche Temperatur sich für deine Pflanzen am besten eignet, erfährst du ebenfalls auf der Rückseite der Samentüte.
  • Die meisten Pflanzen benötigen für ein optimales Wachstum im Mini-Gewächshaus eine wenn möglich konstante Temperatur von 18 – 25 °C am Tag und 15 – 18 °C in der Nacht.

Tipp: Ein Thermometer und ein Hygrometer helfen dir dabei, einen Überblick über die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit zu erhalten.

So bewässerst und lüftest du richtig

  • Statt einmal viel zu gießen, solltest du lieber mehrfach zur Gießkanne greifen, sodass das Substrat immer gut feucht ist. Beachte dabei die Bewässerungsvorgaben, die du auf der Rückseite der jeweiligen Kultur findest. Vermeide Staunässe bzw. eine zu starke Bewässerung.
  • Die kleinen Keimlinge sind sehr empfindlich. Gieße immer nur die Erde der Keimlinge und nicht die Pflanze selbst (über die Blätter). Eine normale Gießkanne könnte zu viel Druck verursachen. Daher kann zu Beginn der Einsatz einer Pumpsprühflasche oder einer Gummibrause gut sein.
  • Zweimal täglich sollte das Mini-Gewächshaus gelüftet werden. Durch den Luftaustausch reguliert sich die Temperatur von selbst.

 

Foto Header oben: Hathaichanok – adobe.stock.com

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