Heilkräuterbeet pflanzen leicht gemacht: Heilkräutergarten anlegen mit unserem Beetplaner

Das Faszinierende an Kräutern ist ihr intensives Aroma, das durch die ätherischen Öle, die sie enthalten, ausgelöst wird. Dabei sind sie nicht nur aufgrund ihres Geschmacks so beliebt, sondern vielen Kräutern werden auch heilende Wirkungen nachgesagt. So wird z.B. von entzündungshemmenden Kräuter gesprochen oder solchen, die bei Erkältung eingesetzt werden können. Durch das Anlegen eines Heilkräuterbeetes hast du jederzeit Zugang zu frischen Kräutern, kannst dir darauf unter anderem wohltuende Tees zubereiten und musst keine Heilkräuter kaufen.

Welche Heilkräuter-Samen kommen für Heilkräuterbeete infrage?

Heilkräuter wie Ringelblumen werden schon seit langer Zeit von Menschen angewendet.

Heilkräuter wie Melisse, Salbei, Johanniskraut, Bärlauch, Ringelblume, Zitronenmelisse, Fenchel, Kamille und Thymian können einfach im eigenen Beet angebaut werden. Damit sie gut gedeihen können, ist vor allem die Auswahl des Standorts ausschlaggebend. Der Sonnenanteil spielt dabei eine wichtige Rolle. Einige Kräuter benötigen einen vollsonnigen, andere hingegen lediglich einen halbschattigen Platz. Achte daher darauf, wenn du Heilkräuter bestellen möchtest, die Kräutersorten passend zu dem Standort deines Kräutergartens auszusuchen (Angaben findest du auf der Samentüte).

Um dein Heilkräuterbeet optimal auszunutzen, lohnt sich der Anbau vieler verschiedener Kräuter. Diese kannst du oftmals eng nebeneinandersetzen, solange du darauf achtest, dass die jeweiligen Kräuter gute Nachbarn füreinander sind. So eignen sich beispielsweise Zitronenmelisse und Thymian für eine Mischkultur. Möchtest du auch Pfefferminze anpflanzen, solltest du diese besser einzeln setzen. Sie verträgt sich nicht gut mit anderen Kräutern.

Was passiert mit deinem Bio-Gemüsebeet nach der Ernte?

Am Ende des Sommers ist die Hauptsaison im Garten zu Ende. Wenn deine Kräuter nicht winterhart sind, kannst du nach der Ernte dein Heilkräuterbeet entweder ruhen lassen oder du pflanzt noch eine Nachkultur. Des Weiteren könntest du dein Beet auch mit einer Gründüngung aufbereiten.

Nachkultur: Dein Heilkräuterbeet kann noch mehr!

Besonders in den kälteren Monaten wirst du es lieben, frische Heilkräuter jederzeit zur Hand zu haben. Deshalb lohnt sich der Anbau einer Nachkultur. Diese wird im Spätsommer gesät und wächst recht schnell. Zudem handelt es sich um Pflanzen, die kältere Luft- und Bodentemperaturen gut vertragen. Die Ernte kann dann bis in den Winter hinein erfolgen. Geeignet für die Herbstaussaat sind z.B. folgende Heilkräuter: Kerbel (für nächstes Jahr), Koriander, Petersilie (für nächstes Jahr) und Dill.

Gründüngung: Frischekur für den Boden

Rotklee trägt wesentlich zur Gesunderhaltung und Verbesserung des Gartenbodens bei, z.B. durch Bodenlockerung.

Statt einer Nachkultur, kannst du auch eine Gründüngung auf deinem Beet ausbringen. Pflanzen wie Gelbsenf, Buchweizen, Weißklee, Luzernen, Sonnenblumen Rotklee und Phacelia versorgen deinen Boden mit neuen Nährstoffen und lockern ihn zugleich mit ihren langen Wurzeln auf. Künstliche Dünger sind damit nicht mehr notwendig. Zusätzlich locken sie mit ihrer Blüte Nützlinge an und versorgen sie mit wertvoller Nahrung. Mit einer Gründüngung tust du also nicht nur deinem Heilkräuterbeet, sondern auch Insekten etwas Gutes. Nach der Blüte kannst du die Pflanzen entfernen oder sie einfach unter die Erde heben.