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So befüllst du dein Gewächshaus auf dem Balkon

Beetplaner: Balkon-Gewächshaus

Gärtnern mit Balkon-Gewächshaus: So kannst du dein kleines Gewächshaus bepflanzen

Auch Balkonbesitzer wissen die Vorzüge von Gewächshäusern zu schätzen: Mit einem Gewächshaus kannst du schon frühzeitig mit der Anzucht von Sämlingen beginnen, eine Nachkultur wird ermöglicht und so und somit lässt sich die Erntesaison verlängern. Um dir die Vorteile eines Gewächshauses zunutze zu machen, brauchst du keinen Garten: In der Mini-Variante finden ein Balkon-Gewächhaus auch auf dem Balkon Platz. Selbst bei begrenztem Platzangebot können Gemüsepflanzen, Kräuter oder Blumen so „unter Dach“ gezogen werden. Welche Pflanzen die beste Wahl sind und wie du dein Gewächshaus optimal nutzen kannst, erfährst du jetzt.

Passende Gemüse- und Kräutersorten für ein Balkon-Gewächshaus

Beetplaner Gewächshaus für den Balkon

Für den Balkon werden spezielle Balkon-Gewächshäuser angeboten.

Mini-Gewächshäuser machen sich wie ihre großen Pendants den Treibhauseffekt zunutze, kommen aber mit deutlich weniger Platz aus. Schon eine einfache Aussaatschale mit Deckel kann als Mini-Gewächshaus dienen. Der große Vorteil von Mini-Gewächshäusern ist, dass sich die beiden wesentlichen Wachstumsfaktoren – Temperatur und Luftfeuchtigkeit – weitaus besser konstant halten lassen als zum Beispiel bei Töpfen oder Kästen, die auf dem Balkon im Freien stehen.

Für den Anbau im Mini-Gewächshaus bieten sich Tomaten, Paprika und sogar Gurken an. Diese Gemüsearten benötigen eine höhere Temperatur für ein möglichst optimales Wachstum, im Mittel mindestens 18 °C. In einem Mini-Gewächshaus lässt sich diese Temperatur konstant halten, sodass der Keim- und Wachstumsprozess nicht ins Stocken gerät. Allerdings sollte das Mini-Gewächshaus nicht überhitzen, weshalb es zweimal täglich für ca. 20 Minuten durch Öffnen der Abdeckung belüftet werden sollte.

Neben Gemüse können auch Kräuter in einem Mini-Gewächshaus herangezogen werden. Gerade mediterrane Kräuter wie Basilikum, Rosmarin oder Oregano bietet das Mini-Gewächshaus hervorragende Wachstumsbedingungen. Wichtig bei Kräutern ist eine gute Frischluftzufuhr, die mit Löchern bzw. Lüftungsschlitzen in der Abdeckung erreicht werden kann. Wasser benötigen Kräuter im Mini-Gewächshaus dagegen nur gelegentlich. Auf eine gute Trennung der Kräuter solltest du ebenfalls achten, damit die Kräuter nicht ineinander wachsen.

Was passiert nach der Ernte mit dem Gewächshaus? Balkon weiter nutzen

Ob ein Balkon-Gewächshaus auch im Herbst bzw. Winter genutzt werden kann, hängt von der Bauweise ab. Foliengewächshäuser sind oft für die saisonale Nutzung gedacht und bieten den Pflanzen im Winter keinen ausreichenden Frostschutz. Anders ist das bei Gewächshäusern, die aus Glas oder Plexiglas bestehen und deutlich stabiler sind. Sie können z.B. als Winterquartier für die Balkonpflanzen dienen und bieten optimale Bedingungen für eine Nachkultur. Auch eine Gründüngung ist eine Möglichkeit, das Gewächshaus nach der Hauptgartensaison zu nutzen.

Nachkultur im Gewächshaus anbauen

Die Nachkultur wird im Herbst im Anschluss an deine Hauptkultur gesät. So kannst du auch in der kühleren Jahreszeit auf deinem Balkon noch frisches Gemüse oder Kräuter ernten. Für die Herbstaussaat kommen Kräuter wie Dill, Schnittlauch, Koriander, Gartenkresse, Rucola oder Senf infrage, die wenige Wochen später erntebereit sind. Petersilie und Kerbel können ebenfalls im Herbst gesät werden – allerdings sind die Kräuter erst in der kommenden Saison erntebereit. Beim Gemüse hast du bei der Herbstaussaat die Wahl u.a. zwischen Feldsalat, Endivien, Radieschen, Winterrettich, Spinat oder Pak Choi.

Gründüngung: Bienennahrung und Schädlingsschutz

Gründüngung durch Phacelia

Phacelia ist eine wunderschöne Bienenweide, die Insekten wie Bienen Nahrung bietet.

Anstelle einer Nachkultur ist auch eine Gründüngung möglich. Gründüngerpflanzen tragen oft hübsche Blüten, sind sehr pflegeleicht und verbleiben nach der Blüte im Topf. Die Pflanzenreste bilden eine Schutzschicht und reichern die Erde mit Nährstoffen an. Ein weiterer Pluspunkt: Für Bienen und andere Nützlinge stellen die Blüten der Gründüngerpflanzen eine wichtige Nahrungsquelle dar – lasse insofern gerne die Tür einen Spalt offen. Für die Gründüngung infrage kommen u.a. Rotklee, Phacelia, Weißklee, Luzernen, Gelbsenf, Buchweizen, Sonnenblumen. Ebenfalls beliebt wegen ihrer Wirkung gegen Schädlinge sind Gründüngungspflanzen wie Nematoden sind Ringel- und Studentenblumen.

 

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Foto Header oben: Alex – adobe.stock.com

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