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Nahrung für nektarsuchende Insekten

Bienenweide anlegen

Bienenfutterpflanzen und Bienenweide anlegen – so erschaffst du eine Blumenwiese für Bienen

Bienenweide anlegen mit Bienenweide-Samen für Bienenfutter

Wenn du Obst oder Gemüse in deinem Garten ziehen möchtest, sind Bienen und andere nektarsuchende Insekten unerlässlich. Die summenden Nützlinge sorgen mit der Bestäubung der Pflanzen erst dafür, dass sich Früchte bilden können. Um zu überleben, sind sie auf eine Vielfalt von blühenden, nektarliefernden Pflanzen angewiesen.

Da kommen sogenannte Bienenfutterpflanzen, auch Bienenweide genannt, ins Spiel: Dabei handelt es sich um meist blühende Pflanzen, die Wild- und Honigbienen sowie Hummeln mit Nahrung in Form von Nektar und Pollen versorgen.

Mit der Gestaltung deines Gartens kannst du dazu beitragen, wieder mehr Lebensräume für Bienen zu schaffen, die ihnen durch die von Monokultur geprägte Landwirtschaft entzogen werden. Immer mehr private Gärten verwandeln sich in nach und nach in „Steinwüsten“.

Bienenfutter kaufen ist out – selber Bienenfutter selber machen ist in!

Bienenfutter Blumenwiese: Bienen Lebensraum schaffen und im Garten die weiteren Vorteile nutzen

Phacelia Bienenfreund ideales Bienenfutter

Phacelia, auch Bienenfreund genannt, ist eine ideale Bienenfutterpflanze.

Mit dem Anlegen einer Bienenweide kannst du Naturschutz im Kleinen betreiben, denn Bienenweiden erweitern das Nahrungsangebot der nektarliebenden Insekten.

  • Diese bieten Nützlingen außerdem tolle Versteckmöglichkeiten.
  • Die Blütenpracht ist eine wahre Freude für jeden Gärtner.
  • Das Aussäen von Blumenwiesen liegt voll im Trend.
  • Blumenwiesen, vor allem mehrjährige, sind sehr leicht aufzuziehen und sehr unkompliziert in der Pflege, somit ideal für Anfänger geeignet.
  • Wenn du spezielle Mischungen nutzt, sparst du Zeit und hast am Ende Pflanzen, die ideal aufeinander abgestimmt sind und bestens als Bienenfutter geeignet sind.

Nützlinge bringen viele Vorteile!

Indem du deinen Garten bienenfreundlich anlegst bzw. eine Bienenweide aussäst, lockst du oft auch andere nützliche Insekten an. Ein blühender Garten, der von umherfliegenden Schmetterlingen, Bienen und Hummeln wimmelt, ist auch eine besondere Freude für dein Auge. Nützlinge fressen aber auch Schadinsekten, sind also natürliche Schädlingsbekämpfer, tragen zur Bodenverbesserung sowie der Krankheitsvorbeugung bei.

Bienenweide-Samen für bienenfördernde Blumen: Aussäen geht ganz leicht

Ideale Bienenfutterpflanzen stellen wir dir nachfolgend vor.

Das Schöne dabei: Du musst die Pflanzen nicht einzeln aussäen, sondern kannst für eine schnelle und unkomplizierte Aussaat und Aufzucht wunderbare Saatgutmischungen z.B. für eine Wildblumenwiese oder eine Bienenweide kaufen.

Wichtig

Nicht alle blühenden Pflanzen können Bienennahrung liefern. Bestimmte Züchtungen wie etwa Bauernhortensie oder manche Forsythien-Sorten enthalten keinen Nektar. Insbesondere auf Pflanzen mit gefüllten Blüten solltest du verzichten, wenn du Bienen fördern willst. Diese enthalten ebenfalls oft nur sehr wenig Nektar und wenn doch, ist dieser durch die Blütenblattmenge für die Insekten nicht wirklich erreichbar.

Blumenwiese und Bienenweide anlegen für Bienen und andere Insekten

Wildblumenwiese

  • Ein Stück „verwilderter Garten“ ist ein idealer Lebensraum für Bienen.
  • Eine Wildblumenwiese mit „Unkraut“ wie Löwenzahn, Gänseblümchen und Disteln liefert Bienen viel Nektar.
  • Wildblumenwiesen haben einen „romantischen“ Charakter und geben dem Garten einen besonderen Charme.
  • Es werden fertige Blumenmischungen für die Aussaat von Wildblumenwiesen angeboten (auch mehrjährige).
  • Nachdem du die Samen im Frühjahr auf einem gelockerten Boden ausgesät hast, gibt es außer regelmäßigem Gießen nicht mehr viel zu tun. Abgesehen von dem einmal jährlichen Mähen nach der Blüte bleibt die Wildblumenwiese am besten sich selbst überlassen.

Bienenfreundliche Zierpflanzen

  • Auch mit der gezielten Auswahl von Bienenfutterpflanzen kannst du die Ansiedlung von Bienen in deinem Garten fördern.
  • Wähle nektarliefernde Blühpflanzen, von denen möglichst zu jeder Jahreszeit (von Frühling bis Herbst) einige in Blüte stehen.
  • Zum Beispiel finden Bienen im frühen Frühjahr oft wenig Nahrung und freuen sich daher über Frühblüher wie Schneeglöckchen und Krokusse.
  • Auch blühende Gehölze und viele Kräutersorten enthalten übrigens wertvollen Nektar.
  • Für passende Zierpflanzen werden Samenmischungen angeboten, die auf die Bedürfnisse von Bienen und anderen Insekten abgestimmt sind.
  • Die Blütenpracht dieser Pflanzen erfreut jedes Gärtnerherz.
  • Auch für Balkon und Terrasse werden spezielle, niedrigblühenden Bienenfuttermischungen angeboten, die für die Aussaat in Balkonkästen geeignet sind.
  • Gehe dabei so vor, wie es die Aussaatanleitung auf der Rückseite der Produktverpackung vorgibt.

Einjährige Blumenwiese/Bienenweide einjährig

  • Einjährige Blumenmischungen liegen voll im Trend.
  • Eignen sich besonders, wenn du z.B. kleinere Bereiche wie ein kleines Beet, einen Kübel oder eine Blumeninsel bepflanzen möchtest.
  • Neben Nahrung, finden die Nützlinge hier auch Unterschlupf in diesen Wiesen.
  • Zwar blühen die Blumen nur ein Jahr lang, dafür ist die Blütenpracht direkt im Jahr vorhanden. Mehrjährigen Mischungen blühen zumeist erst ab dem 2. Jahr.
  • Es werden verschiedenste Mischungen für einjährige Blumenwiesen angeboten, die besonders nützlingsfreundlich sind und so die Ansiedelung von Bienen, Schmetterlingen und Co. fördern.
  • Ende April wird das Saatgut auf einer unkrautfreien Fläche ausgebracht. Schon nach kurzer Zeit sind die ersten Blumen erblüht. Im Herbst kannst du die Blumen entweder abmähen oder stehenlassen werden. Im darauffolgenden Jahr muss die Blumenwiese neu ausgesät werden.

Mehrjährige Blumenwiese/Bienenweide mehrjährig

  • Wenn du eine solche Mischung diese einmal ausgesät haben, bringt diese deinen Garten über mehrere Jahre zum Erblühen.
  • Zu bedenken ist, dass die Pflanzen zumeist erst im 2. Jahr vollständig erblühen.
  • Ideal sind mehrjährige Blumenwiesen für größere Gartenabschnitte.
  • Es werden verschiedenste Mischungen für mehrjährige Blumenwiesen angeboten, die besonders nützlingsfreundlich sind und so die Ansiedelung von Bienen, Schmetterlingen und Co. fördern.
  • Mehrjährige Mischungen sind pflegeleicht, da sie weder gemäht, noch gedüngt oder bewässert werden müssen (außer bei extremer Trockenheit).

Übersicht: Bienenfutterpflanzen

Wildpflanzen

Zierblumen

Kräuter

Blühende Gehölze

Disteln, Gänseblümchen, Kornblumen, Löwenzahn, Natternkopf, Rot- und Weißklee, Wilde Möhre, Winden

Akelei, Büschelschön, Duftnessel, Glockenblumen, Hyazinthen, Krokus, Malven, Mohn, Phlox, Schneeglöckchen, Sonnenblumen, Studentenblumen, Vergissmeinnicht, Winterlinge, Zinnien

Borretsch, Dost, Kamille, Salbei, Thymian

Berberitzen, Felsenbirne, Feuerdorn, Haselnuss, Kornelkirsche, Rotdorn, Schlehe, Schneeball, Spierstrauch, Weiden, Weißdorn, Wildapfel, Zierkirsche

Weitere Tipps

  • Keine Chemikalien: Benutze für deine Pflanzen keine chemischen Pflanzenschutzmittel. Diese können Bienen und andere Insekten vergiften und schaden daher nicht nur den Schädlingen, sondern auch den Nützlingen.
  • Nistplätze bereitstellen: Neben der gemeinen Honigbiene gibt es eine große Artenvielfalt verschiedener Wildbienenarten. Diese brüten einzeln und du kannst sie zusätzlich unterstützen, indem du ihnen Nistplätze in deinem Garten zur Verfügung stellst. Eine Möglichkeit besteht darin, in einen Holzbalken verschieden große Löcher zu bohren und ihn als Zuhause für Wildbienen in einer Ecke im Garten zu platzieren.

Bienenfutterpflanzen für Garten und Balkon

Schaff auch du eine lebensnotwendige Nahrungsquelle für Tiere wie Honig- und Wildbiene und Hummeln. Der Anblick der Blütenvielfalt bereitet jedem Hobbygärtner Freude!

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