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So einfach kann Gärtnern sein

Tipps & Tricks für Gartenanfänger

Garten für Anfänger: 10 Tipps für Garteneinsteiger

Du hast endlich einen eigenen Garten oder einen Balkon, suchst aber noch nach Tipps und Tricks, um dein Gartenwissen „aufzupimen“? Oder bist du auf der Suche nach neuen Ideen für dein grünes Reich? Gärtnern kann ein wundervolles Hobby und Ausgleich zum Alltag sein. Überdies wirst du für die investierte Mühe reich belohnt.

Falls du aber noch wenig Erfahrung mit dem Gärtnern hast, findest du im Folgenden einige hilfreiche Tipps für den Anfang, um deinen Garten zum Blühen und Gedeihen zu bringen. So vermeidest du Anfängerfehler und erntest schon bald die ersten Erfolge.

1. Gärtnern lernen – Erster Schritt: Planung

Bevor du wild „drauflos“ gärtnerst, gibt es einige Fragen, die im Voraus geklärt werden sollten. Es wäre schade, wenn du Geld unnötig ausgibst oder am Ende enttäuscht bist durch ausbleibende Ernteerfolge.

  • Wie viel Zeit kannst und möchtest du in die Gartenarbeit stecken? Dementsprechend solltest du die Bepflanzung deines Gartens bzw. Balkons auswählen. Recht zeitintensiv sind zum Beispiel Gemüsebeete, Beete mit einjährigen Blumen und Obstgehölze. Mehrjährige, pflegeleichte Stauden dagegen erfordern weniger Arbeit.
  • Wofür soll dein Garten bzw. Balkon hauptsächlich genutzt werden? Sollen Zier- oder Nutzpflanzen kultiviert werden oder eine Mischung daraus? Brauchst du eventuell viel Freifläche ohne Bepflanzung für spielende Kinder oder Platz zum geselligen Grillen bzw. deine Gartenmöbel?
  • Kennst du dich mit dem Wachstum, den Blühzeiträumen und den Erntezeiten aus? Stauden etwa brauchen einige Zeit, um sich voll zu entwickeln und Gehölze, die du neu pflanzt, werden in einigen Jahren viel Platz einnehmen und Schatten spenden. Wenn dein Garten bzw, Balkon nicht nur im Frühling ein Blickfang sein soll, dann denke daran, auch einige Sommer- und Herbstblüher zu pflanzen oder Gehölze, die im Herbst eine schöne Blätterpracht entwickeln.

2. Gartentipps für Anfänger Nr. 2: Geeigneten Standort wählen

Für das Gedeihen der Pflanzen ist die Wahl des richtigen Standorts von entscheidender Bedeutung. Pflanzen haben verschiedene Bedürfnisse, was Licht und Wärme betrifft: Manche wachsen gut in praller Sonne und lieben die Hitze, andere fühlen sich auch im Schatten oder Halbschatten wohl.

  • Sieh dir deshalb deinen Garten bzw. Balkon im Tagesverlauf genau an und achte darauf, welche Bereiche besonders viel Sonne abbekommen und welche eher im Schatten bleiben. Dementsprechend solltest du die Bepflanzung wählen.
  • Achte bei der Standortwahl immer auf die Angaben auf der Samen- oder Pflanztüte. Dort steht, wo die Pflanze sich am wohlsten fühlen wird und was sonst noch bei der Pflege zu beachten ist. Im Allgemeinen freuen sich die meisten Pflanzen über viel Sonne, aber einige gedeihen auch gut in schattigeren Ecken.
Pflanzen Idealer Standort

Sommerblumen, Rosen, Obst, Gemüse, Kräuter

möglichst hell und sonnig

sehr frostempfindliche Pflanzen

warm und geschützt (z.B. an einer Mauer oder Hecke)

Schattenstauden wie Tränendes Herz oder Funkien

schattig oder halbschattig

mediterrane Kräuter und sukkulente Bodendecker

heiß und trocken

3. Boden gut vorbereiten für ideale Wachstumsvoraussetzungen

Boden vorbereiten für Beete

Eine gute Bodenvorbereitung ist wichtig, um im Beet erfolgreich aussäen und anpflanzen zu können.

Etwa ab Mitte März beginnt die Gartensaison und du kannst anfangen, fleißig zu säen und zu pflanzen. Vorher ist es allerdings wichtig, den Boden aufzulockern und vorzubereiten. Optimalerweise machst du das schon ein bis zwei Wochen bevor du mit Säen beginnst, also etwa ab Anfang März. Dann kann der Boden eine Weile ruhen und das erste Unkraut kann vor dem Bepflanzen gleich entfernt werden. Such dir aber einen trockenen Tag für die Arbeit aus, an dem die Erde nicht zu feucht ist.

Für das Lockern des Bodens nimmst du am besten einen Grubber oder eine Grabegabel. So werden Mikroorganismen und Kleinlebewesen wie Regenwürmer geschont, die für Nährstoffhaushalt und Durchlüftung einen wichtigen Beitrag leisten.

In die durch das Lockern feinkrümelige und gut belüftete Erde kannst du nun zusätzlich mit der Grabegabel organischen Dünger wie Komposterde einarbeiten. Dadurch stehen den jungen Pflanzen ausreichend Nährstoffe zur Verfügung. Besonders bei Gemüsebeeten ist eine Düngung im Frühjahr mit etwa zwei bis drei Litern Kompost pro Quadratmeter sehr hilfreich für die optimale Entfaltung der Pflanzen.

Unkraut vermeiden

Beim Umgraben/Fräsen werden Unkrautsamen an die Oberfläche geholt. Auf einen 1 Quadratmeter kommen rund 30.000 Unkrautsamen in 30 cm Tiefe. Wird der Boden im Rahmen der Bodenvorbereitung von dir umgegraben, kommen diese Samen an die Oberfläche und fangen an zu keimen, da sie nun ideale Bedingungen vorfinden (Luft, Wärme und Wasser – was vorher in der Tiefe nicht vorhanden war). Wenn du also kein Unkraut in deinen Beeten oder in deinem Rasen möchtest, solltest du folgendes beachten: Vor der Aussaat (Rasen-, Blumen- oder Gemüsesamen oder Blumenmischungen) solltest du deine frisch vorbereitete, umgegrabene Fläche zwei bis drei Wochen offen „liegen lassen“ und bei Trockenheit wässern. Die Samenunkräuter müssen nach dem Keimen ausgerissen werden. Danach kannst du mit der eigentlichen Aussaat beginnen.

4. Erfolgreiche Aussaat: Packungshinweise beachten

Wie sät man richtig aus?

Auf den Saatguttüten findest du wichtige Hinweise für Aussaat und Pflege der Kultur.

Wenn du dir Gedanken gemacht hast, welche Kulturen du an einem speziellen Standort pflanzen möchtest und alles vorbereitet ist, geht es endlich richtig los: Du kannst mit der Aussaat bzw. dem Pflanzen beginnen. Dabei ist es wichtig, genau zu berücksichtigen, welche Voraussetzungen die jeweiligen Samen oder Jungpflanzen brauchen. Es ist nicht zu unterschätzen, dass die verschiedenen Sorten, seien es Blumen, Gemüse oder Kräuter, teilweise sehr verschiedene Bedürfnisse haben, die für einen erfolgreichen Keimprozess erfüllt werden müssen.

Angaben zu Aussaat findest du normalerweise auf der Rückseite der Samentüte. Dort ist der richtige Zeitpunkt für die Aussaat angegeben sowie, ob die Samen direkt ins Freiland ausgebracht werden können oder ob eine Vorkultur empfohlen wird. Auch die ideale Keimtemperatur und -dauer für das Saatgut sollten dort stehen. Falls du zum Beispiel das Gefühl haben solltest, deine Samen brauchen zu lange zum Keimen, schau am besten noch einmal nach: Manches Saatgut kann bis zu vier Wochen für die Keimung brauchen. Dann heißt es Geduld bewahren!

Außerdem ist auf der Samenpackung meistens angegeben, ob es sich um einen Lichtkeimer handelt oder wenn nicht, mit wieviel Erde die Samen bedeckt werden sollten. Du findest dort zum Beispiel Formulierungen wie: „in zweifacher Samenstärke mit Erde bedecken“. Das bedeutet, die Samen sollten nur mit zweimal soviel feiner Erde bedeckt werden, wie sie dick sind.

Gut zu wissen

  • Als sogenannte Lichtkeimer werden Samen bezeichnet, die im Hellen sein müssen, damit der Keimprozess aktiviert wird. Diese Samen darfst du also nicht mit Erde bedecken.
  • Hinweis: Das Wichtigste nach der Aussaat ist, die Erde stets feucht zu halten. Wird dies nicht eingehalten, könnte der Keimprozess ins Stocken geraten. Achte aber darauf, die Erde nicht mit zu viel Wasser zu überschwemmen.

5. Vorziehen im Haus oder Direktsaat?

Jungpflanzen vorkultivieren

Beim Kauf von Saatgut wird auf der Rückseite der Samentüte angegeben, ob eine Direktsaat möglich bzw. nötig ist, oder ob die Kultur im Haus per Vorkultur vorgezogen werden sollten.

Dabei kommt es sehr darauf an, wie kälte- und frostempfindlich die Samen sind.

Manche robusten Sorten kannst du schon ab März im Freiland aussäen.

Faustregel für frostempfindliche Pflanzen

Bei Pflanzen, die keinen Frost vertragen, solltest du mit der Aussaat nach draußen aber bis mindestens nach den Eisheiligen warten, also bis Mitte Mai. Diese Gedenktage dienen als Empfehlung, da ab dann normalerweise kein Frost mehr zu erwarten ist.

Wenn du mit der Aussaat nicht bis Mai warten willst, dann kommt die Vorkultur ins Spiel. Dabei wird Saatgut im Haus oder Gewächshaus in kleinen Aussaattöpfchen ausgesät und zu kleinen Pflänzchen herangezogen. Zu warm sollte es für die Keimung nicht sein. Achte auf die angegebene optimale Keimtemperatur. Wenn die Pflänzchen dann einige Blätter entwickelt haben, kannst du die kräftigsten auswählen und in eigene, größere Töpfe oder gleich ins Freiland umpflanzen. Das Vorziehen im Haus ist besonders bei wärmeliebendem Gemüse wie Tomaten und Paprika sehr sinnvoll. Die Vorkultur hat natürlich außerdem den Vorteil, dass sich auf diese Weise der Zeitraum, bis deine Pflanzen blühen oder eine Ernte hervorbringen verkürzt.

Bei machen Pflanzen ist eine direkte Aussaat im Beet möglich. Wieder andere sollten ausschließlich direkt in das Beet zu gesät werden. Dazu gehören Kulturen mit empfindlichen Wurzeln, die ein Umpflanzen nicht verkraften. Darunter fallen zum Beispiel Möhren und Radieschen.

 6. Garten für Anfänger: Richtig gießen

Damit deine Pflanzen blühen und gedeihen, brauchen sie stets ausreichend Wasser. Beim Gießen gibt es jedoch einiges zu beachten:

  • Häufigkeit und Menge: Bewässere deinen Garten im Sommer am besten, je nach Wetterlage, alle zwei bis drei Tage mit dem Schlauch oder mit der Gießkanne. Jeden Tag zu gießen ist meinst nicht unbedingt notwendig – gieße lieber etwas seltener, dafür aber reichlich. Besonders Blumen- und Gemüsebeete sowie Kübelpflanzen brauchen viel Wasser. Das können schon einmal mehrere Gießkannen pro Quadratmeter sein. Achte darauf, Staunässe zu vermeiden, vor allem bei Kübelpflanzen.
  • Junge Pflanzen gießen: Gut zu wissen: Junge Pflanzen müssen besonders häufig gegossen werden. Ihre Wurzeln sind noch wenig entwickelt, so dass sie sich das Wasser nicht selbst aus dem tieferen Boden holen können. Achte bei Jungpflanzen also gut darauf, dass die Erde nicht austrocknet.
  • Idealer Zeitpunkt zum Gießen: Der richtige Zeitpunkt zum Gießen ist der Abend oder frühe Morgen. Wenn du deine Pflanzen in der prallen Sonne gießt, verschwindet ein Großteil des Wassers durch Verdunstung anstatt in den Boden einzusickern, wo es von den Pflanzen aufgenommen werden kann. Auch für die Pflanzen ist ein Gießen zu diesen Zeitpunkten schonender.
  • Mit was sollte gegossen werden? Wenn möglich, benutze zum Bewässern deines Gartens lauwarmes Regenwasser – es enthält weniger Kalk und Chlor als Leitungswasser und wird von den Pflanzen besser vertragen. Du kannst dir bereits morgen ein paar Gießkannen mit Wasser befüllen, so dass du das angewärmte Wasser abends nutzen kannst
  • Wie gieße ich richtig? Übergieße niemals Blüten, Stängel oder Blätter. Gieße immer vorsichtig unten die Erde nah den Stängeln. Bestenfalls gießt du vorsichtig mit einer Brause statt mit einem festen Strahl, der die Erde wegschwemmen kann.

7. Gesunder Garten – So beugst du Krankheiten und Schädlingen vor

Wenn Krankheiten oder Schädlinge wie Schnecken oder Blattläuse die liebevoll aufgezogenen Pflanzen befallen, kann die Lust am Gärtnern schonmal vergehen. Doch zum Glück gibt es ein paar einfache Tricks, wie du Bakterien, Viren, Pilzen und Schädlingen das Leben in deinem Garten schwer machen kannst.

  • Pflanzen kräftig und gesund halten: Einfach, aber wahr: Der richtige Standort, eine passende Pflege und eine ausreichende Nährstoffzufuhr machen deine Pflanzen widerstandsfähig. So werden deine Pflanzen weniger schnell befallen. Besonders wichtig ist der richtige Pflanzabstand, damit eine ausreichende Belüftung dafür sorgen kann, dass z.B. keine Pilzerkrankungen entstehen.
  • Nützlinge als biologische Schädlingsbekämpfung: Viele Insekten wie zum Beispiel Marienkäfer, Bienen, Regenwürmer, Igel oder Ohrwürmer sind natürliche Feinde von Schädlingen. Sie siedeln sich besonders gern in naturnahen Gärten an. Gartenteiche, Trockenmauern, Laubhaufen, Hecken, Blumenwiesen, Moosflächen oder alte Baumstümpfe etwa sind beliebte Wohnorte für Nützlinge. Auch Nützlingsquartiere wie ein Insektenhotel locken Nützlinge in deinen Garten. Manche nützlichen Insekten, wie etwa die von Schädlingen gefürchtete Schlupfwespe, kannst du sogar käuflich erwerben und gezielt im Garten aussetzen.
  • Pflanze Kräuter an die Beetränder: In vielen Kräutern sind ätherische Öle enthalten, die abwehrend auf Schädlinge wirken können. Thymian und Rosmarin etwa vertreiben Schnecken. Lavendel hilft gegen Blattläuse. Solche Kräuter in die Nähe von besonders geplagten Pflanzen wie Salat oder Tomaten zu setzen, kann überaus hilfreich sein.
  • Installiere mechanische Barrieren: Beete können auch vor Schnecken geschützt werden, indem du sie mit unüberwindlichen Schneckenzäunen umgibst. Diese kannst du im Handel erwerben oder auch aus alten Plastikbechern selber basteln. Auch Netze oder Vliese, die über Beete gebreitet werden, stellen einen höchst wirksamen Schutz vor Schädlingen dar.
  • Passend bewässern: Wer permanent zu stark gießt oder das Wasser über Blüten, Stängel oder Blätter laufen lässt, riskiert Pilzerkrankungen. Daher: Immer von unten gießen und nur so viel wie nötig.
  • Garten „sauber“ halten: Alte Pflanzenreste sollten regelmäßig über den Hausmüll entsorgt werden. Das gilt auch für Pflanzenteile, die mit Krankheiten oder Schädlingen befallen sind. Gartengerätschaften solltest du regelmäßig gründlich reinigen, da über diese sonst ebenfalls Unliebsames weitergegeben werden kann.

8. Hilfreiche Tipps für die Ernte

  • Für das meiste Gemüse ist die richtige Tageszeit für die Ernte der Vormittag, wenn das am frischesten ist.
  • Bei Kräutern ist das Aroma meist am intensivsten, wenn du sie vor der Blüte erntest.
  • Benutze zum Ernten eine scharfe Schere oder ein Gartenmesser.
  • Eine tägliche Ernte regt bei vielen Sorten die Bildung von neuen Früchten an.
  • Ernte nicht bei feuchtem Wetter.
  • Sei vorsichtig und achte darauf, die geerntete Frucht oder die Kräuter nicht zu beschädigen.
  • Für die Obsternte können Leitern und Obstpflücker (Pflückhilfen mit langem Stab und Messer am Ende) hilfreich sein.
  • Nimm ein geeignetes, sauberes Gefäß zum Ernten mit.
  • Möglichst bald nach der Ernte sollten die Früchte kühl gelagert werden.
  • Jede Pflanze hat ihren eigenen richtigen Erntezeitpunkt, an dem die Frucht reif ist. Informiere dich daher immer über die spezifischen Sorten, die du anpflanzt. Oft kannst du intuitiv erkennen, wann die Frucht die richtige Farbe annimmt und du mit Ernten beginnen kannst.
  • Viele Pflanzen kannst du auch über einen längeren Zeitraum, je nach Bedarf, ernten, z.B. Tomaten oder Pflücksalat.
  • Andere Pflanzen sollten nicht zu spät abgeerntet werden: Zucchini etwa verliert an Süße und Geschmack, je größer sie wächst.

9. Gartengeräte sauber halten und pflegen

Gartengeräte säubern und desinfizieren

Saubere Gartengeräte halten länger und verbreiten keine Pflanzenerkrankungen.

Wenn du dein Gartenwerkzeug regelmäßig reinigst und gut pflegst, hält es länger und funktioniert einwandfrei. Die Arbeit ist vielleicht etwas lästig, lohnt sich aber auf jeden Fall. Durch schmutzige Geräte kann es nämlich unter Umständen auch passieren, dass Schädlinge oder Krankheitserreger übertragen werden und sich so im Garten oder auf dem Balkon verbreiten.

  • Handgeräte wie Schaufel und Hacke kannst du nach getaner Arbeit mit Wasser und einer Bürste von Erde befreien. Trockne sie danach mit einem Lappen und hänge sie zur Lagerung am besten an einem trockenen und luftigen Ort auf (z.B. Gartenschuppen).
  • Wenn dir im Winter langweilig ist, dann führe doch mal eine besonders gründliche Reinigung aller Gartengeräte durch. Gute Ast- und Gartenscheren kannst du auseinanderbauen, um die Teile einzeln zu säubern. Zum Schluss wird das Werkzeug geölt und darf gut gepflegt im Schuppen auf die neue Saison warten.
  • Auch den Rasenmäher und andere elektrische Gartengeräte solltest du nach jedem Einsatz reinigen. Vergewissere dich dafür zunächst, dass sie vom Strom getrennt sind. Benutze dann eine Bürste oder einen Lappen, um Dreck und Gras bzw. Pflanzenreste zu entfernen. Nimm aber für elektrische Geräte kein Wasser! Du solltest außerdem regelmäßig kontrollieren, ob alle Schrauben und Kabel fest sind und sie gegebenenfalls wieder befestigen.
  • Mindestens einmal im Jahr sollten alle Klingen und Scheren geschärft werden. Lasse sie am besten professionell schleifen oder wenn du Lust hast, probiere es selbst mit einer Handfeile oder einem speziellen Schleifstein.

10. Zu guter Letzt: Garten winterfest machen

Bevor du deinen Garten oder Balkon in den Winterschlaf entlässt, gibt es im Herbst noch Einiges zu tun. Beete und empfindliche Pflanzen wollen vor Frost geschützt werden. Auch Kübelpflanzen kannst du mit ein paar einfachen Tricks gut auf den Winter vorbereiten.

  •  Sowohl Blumen- als auch Gemüsebeeten profitieren davon, wenn du die Erde vor dem Winter mit Mulch abdeckst. Stroh oder Laub eignet sich zum Beispiel gut dafür. So schützt du den Boden vor zu viel Kälte und der Frost kann nicht so tief eindringen.
  • Mehrjährige Gemüsepflanzen: Für mehrjährige Gemüsepflanzen, die eventuell nur bedingt winterhart sind, ist eine Abdeckung mit einem luftdurchlässigen Vliestuch sinnvoll. Lege das Tuch einfach über die Pflanzen und beschwere die Ränder mit Erde oder Steinen.
  • Empfindliche Pflanzen schützen: Auch Rosen und frostempfindliche Stauden solltest du mit einem Gartenvlies abdecken. Alternativ eignet sich dafür auch gut ein Jutesack oder -tuch. Stülpe das Tuch locker über die Pflanze und binde es mit Bastschnüren fest. Um die Wurzeln vor Frost zu schützen, kannst du um den Stamm der Pflanze etwas Erde anhäufeln und anschließend mulchen.
  • Kübelpflanzen einwickeln: Am liebsten verbringen Kübelpflanzen den Winter an einem dunklen, kühlen Ort im Haus, zum Beispiel im Keller oder Treppenhaus. Aber auch draußen überstehen sie den Winter, wenn du sie gut einpackst. Umwickle dafür den Topf mit reichlich isolierendem Material, etwa einer Bastmatte oder Noppenfolie. Die Pflanze selbst wird wieder mit Vlies umgeben und die Erde im Topf mit Reisig abgedeckt.

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Wenn du beim Kauf von Saatgut und Blumenzwiebeln auf Qualität achtest, hast du am Ende Freude an ertragreichen bzw. blühfreudigen und robusten Pflanzen. Lust, dich inspirieren zu lassen?

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