Ideen und Beispiele für einen ertragreichen Gemüsegarten
Beetplaner: Großes Gemüsebeet
Dein großes Gemüsebeet anlegen: Ideen für deinen Gemüsegarten
Ein großes Gemüsebeet bringt jedem Hobbygärtner Freunde, denn auf diesem kannst du Gemüse aller Art anbauen und dich somit im Pflanzen verschiedener Sorten ausprobieren. Das Schöne ist, dass dir dabei so gut wie keine Grenzen gesetzt sind. Lediglich auf die Bodenstruktur und den Lichteinfall sollte geachtet werden. Sich selbst mit knackigem frischem Gemüse aus dem eigenen Anbau versorgen: Das ist mit einem großen Gemüsebeet in beeindruckender Vielfalt möglich. Welche Gemüsesorten du in einem großen Gemüsegarten gut anbauen kannst, zeigen wir dir hier.
Welche Gemüsesorten kommen für große Gemüsebeete infrage?
In einem großen Gemüsebeet steht ausreichend Platz zur Verfügung, sodass auch Gemüsesorten kultiviert werden können, die etwas mehr Raum zum Wachsen benötigen. Dadurch ist zum Beispiel ein Anbau von Zucchini, Gurken, Kürbis, Rhabarber, Kohlrabi oder Kohl möglich. Um das Optimum aus deinem Beet herauszuholen, empfiehlt sich eine gut geplante Mischkultur. Dabei werden die Pflanzen so aufeinander abgestimmt, dass sie den Platz im Beet bestens ausnutzen und sich gleichzeitig beim Gedeihen nicht blockieren.
Des Weiteren lohnt es sich auf Fruchtfolgen zu achten. Große Pflanzen benötigen oftmals etwas mehr Zeit zum Wachsen und können deshalb erst im Sommer geerntet werden. Wenn du parallel dazu Gemüse aussäst, das sich schnell entwickelt, kann die erste Ernte bereits im späten Frühling erfolgen. Somit versorgt dich dein Beet bereits mit köstlichen Früchten, während gleichzeitig die nächste Kultur heranwächst.
Was passiert mit deinem großen Gemüsebeet nach der Ernte?
Du hast bereits alle schmackhaften Früchte geerntet und die Saison neigt sich dem Ende zu? Im Spätsommer und Herbst ist die optimale Zeit, um dein Beet für das nächste Jahr vorzubereiten. Dafür kannst du beispielsweise eine Gründüngung anlegen. Alternativ besteht die Möglichkeit, dem Beet etwas Ruhe zu gönnen und zunächst nichts anzupflanzen. Wenn du jedoch auch in den kälteren Monaten gerne gärtnern und etwas ernten möchtest, lohnt sich eine Nachkultur.
Nachkultur: Dein großes Gemüsebeet kann noch mehr!
Die Hauptsaison im Garten endet in der Regel im August, wenn die Ernte vorbei ist. Aber auch im Spätsommer und beginnenden Herbst gibt es noch schöne sonnige Tage, die du für den erfolgreichen Anbau einer Nachkultur nutzen kannst. Der große Vorteil: Nachkulturen wachsen schnell und kommen gut mit kälteren Luft- und Bodentemperaturen zurecht. Somit sicherst du dir also auch in den kälteren Monaten frisches Gemüse aus dem eigenen Garten.
Gründüngung: Frischekur für den Boden
Anstelle einer Nachkultur, eignen sich die Herbstmonate auch hervorragend für eine Gründüngung. Dabei handelt es sich um Pflanzen, die durch ihre langen Wurzeln zum einen den Boden auflockern und zum anderen die Erde mit neuen Nährstoffen anreichern. Dadurch wertest du dein Beet wieder auf und bereitest es bestens für die nächste Saison vor, sodass du durchaus auf andere Gemüsedünger verzichten kannst. Zudem sind Gründüngerpflanzen sehr pflegeleicht und müssen nach ihrer Blüte nur durch Umgraben in die Erde gebracht oder entfernt werden. Typische Gründüngungspflanzen sind z.B. Rotklee, Phacelia, Weißklee, Luzernen, Gelbsenf, Buchweizen und Sonnenblumen.
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