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Kartoffelturm PAUL POTATO / Potato Pot / Kartoffel-Anzuchtset

Kartoffelanbau einfach & platzsparend

Anbau im Kartoffelturm

Kartoffeln anbauen leicht gemacht mit einem Kartoffelturm

Frische Kartoffeln aus dem eigenen Anbau schmecken einfach am besten. Sie lassen sich hervorragend verarbeiten zu knusprigen Bratkartoffeln, cremigem Kartoffelbrei oder eignen sich auch ganz klassisch als Beilage in gekochter Form. Üblicherweise werden Kartoffeln im Beet angepflanzt. Aber auch wenn dir nur ein kleiner Garten oder eine Terrasse beziehungsweise ein Balkon zur Verfügung steht, ist das kein Problem. Mit Hilfe eines Kartoffelturms lassen sich Kartoffeln ohne großen Aufwand einfach auf kleinem Raum anbauen.

Was ist ein Kartoffelturm?

Wenn du Kartoffeln anbauen und Kisten für die Kultur nutzen möchtest, können wir dir stattdessen einen Kartoffelturm empfehlen. Einen Kartoffelturm kannst du dir als eine Art Hochbeet vorstellen, bei dem mehrere Kübel übereinander gestapelt werden. Dadurch benötigst du für den Kartoffelanbau kein normales Beet, sondern kannst Kartoffeln auch auf dem Balkon oder der Terrasse anbauen.

Vorteile von einem Kartoffelturm​

  • Kartoffelanbau ohne großen Aufwand
  • nur wenig Platz nötig
  • schnelle/einfache Ernte, da alle Kartoffeln eng beieinander liegen
  • Schädlinge dringen nicht so einfach ein
  • Pflegeaufwand gering
  • rückenschonend, da das Bücken beim Pflanzen entfällt

Kartoffel im Kübel anbauen: So funktioniert ein Kartoffelturm

Kartoffelturm PAUL POTATO / Potato Pot / Kartoffel-Anzuchtset

Ein Kartoffelturm ist eine Art Hochbeet speziell für den Kartoffelanbau.

Einen Kartoffelturm ist ein praktischen Helfer für deinen Kartoffelanbau.

Du kannst einen Kartoffelturm im Handel kaufen. In der Regel handelt es sich um ein Set aus mehreren Kübeln und einem Untersetzer für überschüssiges Wasser.

Die einzelnen Kübel werden mit Erde und den Pflanzkartoffeln gefüllt und anschließend übereinander gestapelt. Dabei stehen dir zwei Optionen des Anbaus zur Auswahl.

Variante 1 (Einfacher, empfohlen für Anfänger)

  • Alle Kübel werden mit Erde gefüllt.
  • Die Pflanzkartoffeln setzt du in die Ecken der Kübel.
  • Anschließend werden die Kübel versetzt übereinander gestapelt, sodass die Ecken mit den vergrabenen Kartoffeln freistehen.

 

Variante 2 (Geschick und erste Erfahrungen im Kartoffelanbau notwendig)

  • Du füllst zunächst nur den untersten Kübel mit Erde und einer Pflanzkartoffel in der Mitte und wartest, bis die Kartoffelpflanze zu wachsen beginnt.
  • Wenn sie eine Höhe von etwa 15 cm erreicht hat, setzt du den nächsten Kübel darüber.
  • Dann schüttest du Erde nach, bis von der Pflanze nur noch der oberste Teil zu sehen ist.
  • Diesen Vorgang wiederholst du solange, bis alle Kübel übereinander gestapelt sind.

Tipp

Die erste Variante ist nicht nur einfacher umzusetzen, sondern bringt noch einen weiteren Vorteil mit sich. Der Turm lässt sich schneller auf- und abbauen. Du kannst sozusagen jede Etage als einzelnen Pflanzkübel betrachten und dementsprechend bei der Ernte einen Kübel nach dem anderen leeren.

Kartoffeln anbauen: Balkon oder Terrasse als ideale Standorte – so geht‘s!

Der Anbau von Kartoffeln im Kartoffelturm ist ganz einfach und in wenigen Schritten erledigt.

Optimale Pflanzzeitpunkt: Nach den Eisheiligen Mitte Mai.

So gehst du vor:

  1. Lege dir den Kartoffelturm, die Pflanzkartoffeln sowie das Substrat zum Pflanzen griffbereit hin. Als Substrat eignet sich herkömmliche Pflanz-, Gemüse- oder Hochbeeterde. Diese sollte grob krümelig sein. Für einen Kartoffelturm benötigst du, je nach Anzahl der Kübel, zwischen 40 und 55 l Erde.
  2. Nimm den ersten Kübel und fülle ihn bis zu einem Drittel mit Erde.
  3. Anschließend wird der Kübel auf den Untersetzer gesetzt.
  4. Nun legst du in jede Ecke des Kübels eine Pflanzkartoffel. Die Kartoffeln sollten bestenfalls bereits kleine Triebe von einer Länge von 1 cm bis 3 cm zeigen.
  5. Fülle anschließend den Kübel mit Erde auf, bis er fast ganz voll ist. Einen Rand von ungefähr 3 cm bis 4 cm sollte frei bleiben.
  6. Dann wird auch der zweite Kübel bis zu einem Drittel mit Erde gefüllt und versetzt auf dem ersten Kübel platziert.
  7. Wiederhole nun die Schritte 4 und 5.
  8. So gehst du mit allen weiteren Kübeln vor.
  9. Wenn die Erde bereits sehr feucht ist, brauchst du zunächst nicht gießen. Ansonsten gilt: Angießen nicht vergessen!

Tipp

Auch die Pflanzen im Kartoffelturm brauchen reichlich Nährstoffe. Eine Möglichkeit wäre organischen Langzeitdünger wie Hornspäne mit in die Erde zu geben. Davon sollte eine Handvoll pro Kübel ausreichen.

Kartoffelpflanzen im Kartoffelturm düngen und vor Schädlingen schützen

Die Pflege der Pflanzen im Kartoffelturm ist deutlich einfacher als im Beet, da die Anbaufläche kleiner ist. Außerdem haben Schädlinge aus dem Erdreich kaum eine Chance einzudringen, da die Kartoffeln sicher in den Kübeln liegen.

Tipp: Gegen Schädlinge aus der Luft hilft ein Kulturschutznetz. Dieses stülpst du einfach über den Turm. Es hält Fraßfeinde ab, die den oberirdischen Teil der Pflanze anfressen könnten und lässt dennoch Licht und Luft an die Pflanzen.

So wird der Kartoffelturm gegossen

Beim Gießen gehst du folgendermaßen vor:

  • Beim obersten Kübel begießt du die gesamte Oberfläche.
  • Alle weiteren Kübel werden nur an den Ecken gegossen. Diese liegen frei und aus ihnen wachsen die Pflanzen heraus.
    Wichtig:

Wichtig

Über Staunässe brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Die Kübel haben im Boden Löcher, sodass überschüssiges Wasser abtropfen kann. Dieses läuft auf die nicht bewässerte Fläche des darunterliegenden Kübels oder im Fall des untersten Kübels auf den Untersetzer.

Kartoffeln aus dem Kartoffelturm ernten

Sobald die Blätter der Kartoffelpflanzen anfangen zu vertrocknen und abzusterben, ist es Zeit für die Ernte. In der Regel geschieht dies nach gut 100 Tagen. Nimm dir am besten ein paar Gartenhandschuhe zur Hilfe, bevor du die Kartoffeln aus der Erde holst. Je nach dem wie du die benutzte Erde weiter verwenden möchtest, kannst du die Kartoffeln auf unterschiedliche Weise ernten.

  • Steht dir ein Beet zur Verfügung, auf das die Erde geschüttet werden kann, nimmst du die einzelnen Kübel des Turms und schüttest sie vorsichtig aus. Nun liegen die Kartoffeln frei und können einfach eingesammelt werden.
  • Hast du den Kartoffelturm auf einem Balkon oder einer Terrasse genutzt, ist es besser die Kübel nicht auszuschütten. Nimm zunächst den ersten Kübel vom Turm und suche mit den Händen in der Erde nach den Kartoffeln. Diesen Schritt wiederholst du bei allen Kübeln.
  • Tipp: Anschließend kannst du noch eine Nachkultur ausbringen und so die Erde weiterverwenden. Allerdings sollte dabei immer auf die Regeln einer guten Fruchtfolge geachtet werden.

Wenn alle Kartoffeln eingesammelt sind, müssen sie noch ein wenig vom Schmutz befreit werden, bevor du sie in deine Erntekiste packen kannst.

Wichtig

  • Richtig waschen solltest du allerdings nur die Kartoffeln, die du auch direkt verzehren möchtest. An Kartoffeln, die gelagert werden sollen, darf gerne etwas Schmutz hängen bleiben. Dieser schützt die Knollen vor dem Faulen.
  • Damit die Kartoffeln sich länger halten, lässt du sie am besten noch für einen Tag an der frischen Luft liegen. Dadurch trocknen sie noch etwas. Beschädigte Kartoffeln solltest du noch am selben Tag verzehren.
  • Grüne Knollen beziehungsweise grüne Stellen dürfen nicht gegessen werden! Sie enthalten den giftigen Stoff Solanin.

 

Kartoffeln im Kartoffelturm anbauen

Ein Kartoffelturm ist das Pendant zum klassischen Hochbeet, jedoch speziell für den Anbau von Kartoffeln.

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