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So pflegst du Hochbeet und Hochbeet-Pflanzen

Hochbeet versorgen

Hochbeet pflegen für eine erfolgreiche Ernte: So wird es gemacht!

Ein Hochbeet erleichtert dir die Arbeit im Garten. So ermöglicht es dir nicht nur rückenschonendes Arbeiten, sondern erspart dir beispielsweise auch mühevolles Umgraben. Hast du dir bereits ein Hochbeet angelegt? Damit deine Ernte bestmöglich ausfällt, kommt es nun auf die richtige Pflege an!

So pflegst du dein Hochbeet: Bewässern ist das A und O

Ein Hochbeet hat keinen direkten Kontakt zum Boden. Ein ganz wichtiger Punkt ist daher die richtige Bewässerung. Hochbeete können dem Boden nämlich wegen des fehlenden Kontaktes zum Boden keine Feuchtigkeit entziehen und trocknen schneller aus.

Tipps zum Gießen

Darum gilt: Hochbeet gießen – und zwar regelmäßig! Besonders nach der Aussaat benötigen die Samen ausreichend Wasser zum Keimen. Die Erdoberfläche sollte nie vollständig austrocknen. Aber Achtung: Auch wenn eine gleichmäßige Bewässerung äußerst wichtig ist, darf dennoch keine Staunässe entstehen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Wurzeln deiner Pflanzen faulen.

Darauf solltest du beim Gießen achten

  • Der beste Zeitpunkt zum Gießen ist morgens.
  • Versuche immer direkt über der Erde zu gießen, sodass die Blätter der Pflanzen kein Wasser abbekommen.
  • Achte darauf, dass der Wasserstrahl nicht zu stark ist, sonst könnten die feinen Samen aus der Erde gespült werden.

Das gilt im Hochbeet: Düngen in Maßen

Hochbeet düngen mit Hochbeetdünger

Auch das Düngen sollte bei der Pflege deines Hochbeetes nicht fehlen.

Die Füllung im Hochbeet versorgt deine Pflanzen mit allen wichtigen Nährstoffen. Im Laufe der Zeit verändert sich allerdings der Nährstoffgehalt im Substrat. Wenn du dir einen Pflanzplan anlegst, der auf das Nährstoffangebot Rücksicht nimmt, sollte das kein Problem darstellen.

  • Im 1. Jahr: Starkzehrer säen/pflanzen
  • Im 2. Jahr: Mittelzehrer säen/pflanzen
  • Ab dem 3. Jahr: Schwachzehrer säen/pflanzen

Nichtsdestotrotz lohnt sich Düngen auch im Hochbeet, denn so wertest du das Substrat auf. Durch das Düngen kannst du auch in den späteren Jahren Pflanzen anbauen, die einen höheren Anteil an Nährstoffen benötigen.

Mögliche Dünger für das Hochbeet sind

  • Gründünger
  • Hornspäne
  • Kompost
  • Mulch
  • Schafwollpellets
  • Stallmist

Vorteile von Gründünger

Wichtig: Gründünger ist kein herkömmlicher Dünger. Als Gründünger bezeichnet man bestimmte Pflanzen, die den Boden wiederaufbereiten. Sie lockern die Erde und gebe Nährstoffe ab. Sie sind außerdem eine tolle Nahrungsquelle für Nützlinge. Mögliche Gründünger sind beispielsweise Düngelupinen und Gelbsenf.

Darum lohnt sich eine Hochbeet-Abdeckung

Hochbeet abdecken mit Hochbeet-Vlies

Genau wie beim herkömmlichen Beet kann es sich lohnen das Hochbeet abzudecken. Folgende Vorteile bietet dir die Abdeckung deines Hochbeetes:

  • Wärmespeicherung
  • Schutz vor Niederschlägen wie Regen und Schnee
  • Schutz vor Schädlingen
  • Hochbeet werden winterfest gemacht

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du dein Hochbeet abdecken kannst

Art der Abdeckung Funktion
Folien
  • Schutz vor Niederschlägen und Schädlingen
  • Wärmespeicherung
  • macht das Hochbeet winterfest
Mulch
  • macht das Hochbeet winterfest
Spezielle Überdachungen/Aufsätze
  • macht aus dem Hochbeet ein kleines Gewächshaus
  • Schutz vor Niederschlägen und Schädlingen
  • Wärmespeicherung
  • macht das Hochbeet winterfest

Für längere Haltbarkeit: Hochbeet streichen nicht vergessen

Im Handel findest du eine große Auswahl an Hochbeeten in unterschiedlichen Größen, die aus verschiedenen Materialien hergestellt sind. Genauso gut kannst du dir aber auch selbst ein Hochbeet bauen. Je nach Belieben hast du in der Regel die Auswahl zwischen einem Hochbeet aus Holz, Stein, Metall oder Kunststoff.

Wichtig: Alle Materialien bringen ihre Vorteile mit sich. Allerdings sind sie auch unterschiedlich lang haltbar. So ist ein Hochbeet aus Kunststoff langlebiger als eins aus Holz. Besonders bei Hochbeeten aus Holz sollte deshalb auf wetterbeständiges Material geachtet werden.

Gut eignen sich zum Beispiel

  • Douglasie
  • Eiche
  • Esskastanie
  • Lärche
  • Robinie

Tipp

Zusätzlich kannst du dein Hochbeet auch wetterfest machen, indem du es mit speziellen Lacken und Lasuren streichst.

Vorteile eines gestrichenen Hochbeets

Hochbeet streichen

Wenn du das Hochbeet aus Holz einmal im Jahr mit einer geeigneten Lasur streichst, ergeben sich mehrere Vorteile:

  • Das Holz wird witterungsbeständiger.
  • Die Gefahr, dass das Holz aufreißt, fault oder sich verzieht, wird geringer.
  • Pilze und Insekten können nicht mehr so einfach in das Holz eindringen.
  • Wenn du einen farbigen Lack wählst, sorgst du zusätzlich für ein optisches Highlight im Garten oder auf dem Balkon.

Auswahl der Farbe

Beim Kauf der Lasur oder des Lacks solltest du am besten zu Produkten ohne chemische Inhaltsstoffe greifen.

So gehst du beim Streichen des Hochbeets vor

Tipps zum Streichen

Achte darauf, dass das Holz überall gleichmäßig dick mit Grundierung und Lasur/Lack eingestrichen ist. Üblicherweise lohnt es sich mehr als eine Schicht aufzutragen.

In der Regel solltest du einmal im Jahr die Lasur- beziehungsweise Lackschicht erneuern.

In nur wenigen Schritten machst du das Holz für dein Hochbeet wetterfest. Am besten durchläufst du den Prozess vor dem Zusammenbauen des Hochbeets.

Diese Utensilien benötigst du

  • Bürste
  • Grundierung
  • Lasur/Lack
  • Schleifpapier

Wenn du alle Utensilien beisammen hast, kann das Holz bearbeitet werden.

  1. Holz säubern und abschleifen
  2. Grundierung auftragen und trocknen lassen
  3. Lasierung/Lack auftragen und trocknen lassen
  4. Hochbeet zusammenbauen

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