So gestaltest du dein Blütenparadies
Ideen für dein Staudenbeet
Staudenbeet gestalten und Blütenparadies schaffen: Tipps vom Profi
Stauden bieten eine unglaubliche Vielfalt an Blütenfarben und Blattformen. Da es sich um mehrjährige Pflanzen handelt, sollten Staudenbeete gut geplant sein. Wie du einen Pflanzplan erstellst und worauf es bei der Anordnung ankommt, erfährst du hier. Auch Pflegetipps und eine Liste mit anfängerfreundlichen Stauden haben wir für dich zusammengestellt.
Für praktisch jeden Standort im Garten gibt es die passenden Stauden und die Auswahl ist dabei riesig. Lass dich also von unseren Vorschlägen inspirieren für die Gestaltung deiner Staudenbeete. Wenn du dein Staudenbeet planen möchtest, hilft dir bestimmt unsere Seite „Pflanzplan für dein Staudenbeet“.
Dein Farbenfrohes Staudenbeet: Ideen für die Gestaltung
Das Farbzusammenspiel und die Form der Blüten tragen entscheidend zur Wirkung deines Beetes bei. Ein Staudenbeet, bei dem Farben aus einer Farbfamilie gewählt werden (z.B. verschiedene Rosatöne) kann ebenso aufregend sein wie ein kunterbuntes. Oberste Regel:Die Stauden sollten sich im Beet wiederholen. Einzelne Stauden – die Leitstauden ausgenommen – würden allein nicht zur Geltung kommen.
Wer ein schlichteres Staudenbeet bepflanzen möchte, setzt mit besonders vielfältigen Blütenformen Akzente. Wer es lieber bunt mag, der kann mit weißblühende Stauden Konturen schaffen. Auch Farbkontraste wie gelb und violett wirken toll, sollten aber nicht mit weiteren dominanten Farben kombiniert werden. In der Regel gilt: Weniger ist mehr.
Ein nützlingsfreundliches Staudenbeet anlegen
Stauden sind ideal für den nützlingsfreundlichen Garten, denn die Blüten bieten Nahrung für nektarsuchende Insekten. Auch finden viele Nützlinge Schutz oder Brutstätten in den Stauden. Zu den bienenfreundlichen Stauden gehören z.B. Schafgarbe, Gewöhnliche Akelei, Lavendel, Blutstorchschnabel oder Wiesensalbei.
Den Nützlingen zuliebe solltest du auf heimische Arten setzen. Achte darauf, dass dein Staudenbeet ganzjährig blüht und verzichte auf Arten mit gezüchteten, gefüllten Blüten. Diese enthalten oft nur sehr wenig Nektar oder Pollen.
Um schon im Frühjahr ein Nahrungsangebot zu bieten, können Frühblüher wie Krokusse zwischen den Stauden gesät werden.
Mit Ziergräsern das Staudenbeet sonnig und mediterran gestalten
Manche Stauden sind besonders resistent gegen Trockenheit und damit perfekt für vollsonnige Standorte geeignet. In Kombination mit Ziergräsern und Natur- oder Kieselsteinen wird das Staudenbeet zum attraktiven Steingarten.
Besonders elegant wirkt die Kombination aus Stauden mit violetten und weißen Blütenständen wie z.B. Lavendel und Thymian. Aber auch gelbe Blüten passen gut zu den Natursteinen.
Die Ziergräser wirken als optische Trenner und schmücken das Staudenbeet auch im Winter.
Weniger Sonne im Staudenbeet: Halbschatten ist ideal für Funkien und Co.
Wer nur halbschattige Plätze zur Verfügung hat, muss nicht auf ein schönes Staudenbeet verzichten. Viele Exemplare wie Astilbe oder Fingerhut tragen wunderschöne Blüten. Es gibt auch eine Reihe von Bodendeckern, die im Halbschatten wachsen. So können Plätze unter Bäumen oder Gehölzen verschönert werden.
Eine tolle Wirkung erzielt auch eine Kombination aus Funkien, Farnen und weiteren Grünstauden. Sie überzeugen mit vielfältigen Grüntönen und Blattformen. Der große Vorteil von halbschattigen Beeten: Sie brauchen weniger Wasser und sind damit pflegeleichter.
Schöner Anblick auch im Winter: Staudenbeet winterhart bepflanzen
Nahezu alle Stauden sind winterhart. Es gibt jedoch besonders robuste Sorten und solche, die auch im Winter grüne Blätter tragen. Zu den immergrünen Stauden zählen u.a. Dickmännchen, Elfenblume, Bergenie und Christrose.
Manche Arten blühen noch bis Oktober oder November und sorgen für Farbtupfer im Beet. Hierzu gehören Herbstaster, Herbstchrysantheme, Herbstanemone, Sonnenbraut und Lupine.
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